Themenwoche: Recruiting

Ich suche aber eine Putzfrau und keinen Senior Specialist for Surface Cleaning – ja, mei!

Wenn wieder einmal ein Unternehmer vor mir sitzt und sein Leid klagt, dann muss ich ihn halt ins 21. Jahrhundert holen. Wer seine Stellenanzeigen heute noch ohne (m/w/d), was im Übrigen nicht für „männlich, weiß, deutsch“ steht, veröffentlicht, dem ist fast nicht zu helfen.

Und dennoch habe ich just am Wochenende in einem Sonntagsblatt genau so eine Anzeige gesehen. Der Beratungsbedarf besteht also auch weiterhin, wenn schon beim kleinen 1×1 geschlampert wird.

Das Schalten korrekter Stellenanzeigen ist ja nur der Einstieg. Hast Du schon mal einen Headhunter beauftragt und Dir deren Verträge genau durchgelesen? Weißt Du, wie lange Du Bewerbungsunterlagen überhaupt speichern darfst? Und darfst Du die Bewerbung als Konzernmutter überhaupt an eine Tochtergesellschaft weiterleiten?

Sind die ersten rechtlichen Klippen umschifft, geht es um die erlaubten und nicht erlaubten Fragen im Bewerbungsgespräch. Danach erwartet Dich das weite Feld der Vertragsgestaltung von Arbeitsverträgen.

Du siehst, Recruiting ist mittlerweile eine Wissenschaft für sich. Und weil es hier auf jedes Detail im Einzelfall ankommt, ist eine KI, die ja nur die Vergangenheit scannt, vielleicht nicht der richte Sparingspartner. Du suchst den bestmöglichen Mitarbeiter für Dein Unternehmen? Warum dann vorher nicht den bestmöglichen Berater, damit Du beim Einstellungsprozess keine Fehler machst? Denk mal drüber nach.

Jedenfalls soll das Wachstum des Unternehmens mit fleißigen und talentierten Mitarbeitern Spaß machen. Dazu trage ich gerne bei.

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